„j’écoute l’image.“
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malerei ist ein experimentierfeld für das leben.
haptisch erfahrbare philosophie.
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meiner kunstgeschichten dritter teil
im ethnologischen museum, berlin-dahlem.
ich phantasiere:
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malerei, zeichnen, skulptur.
kunst machen, das heisst eigentlich ständig vor dem sprung stehen und dann zu springen. es ist ein permanentes pendeln zwischen beidem.
es ist ein sprung ins ungewisse, anfangs. einmal gesprungen ist es ein treiben lassen und ein mitgehen mit den formen und welten, die sich auftun.
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roland barthes endet seinen text über cy twombly mit den worten des tao tê king:
er produziert, ohne sich anzueignen,
er tut, ohne zu erwarten.
ist sein werk vollendet, hängt er nicht daran,
und weil er nicht daran hängt, wird sein werk bleiben.
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kunst: hingabe, ein auftrag, eine mission?
was treibt den menschen in der heutigen zeit an, kunst zu machen.
warum kann ein strich heute so viel macht über den künstler haben, daß er ihm sein leben hingibt und sich selbst in abgründe zu stürzen bereit ist? warum verfolgt uns der strich, die farbe. wie schaffen sie es, uns unbefragt risiken auszusetzen, beinahe furchtlos, als wären wir betäubt?
gibt es ein schlüsselerlebnis im leben des künstlers, das ihn zum künstler macht oder wird er schon so geboren? und wenn es ein schlüsselerlebnis gibt, welcher natur ist das?
meiner kunstgeschichten zweiter teil
im ethnologischen museum, berlin.
ich phantasiere:
meiner kunstgeschichten erster teil
gefunden im ethnologischen museum, berlin dahlem.
ich phantasiere:
„c’est encore une nuit òu les anges se promennent dans berlin“
kunst… wie kann man ihr näher kommen. oder wollen kunstwerke uns näher kommen? wie diese verstehen?








