11

malerei, zeichnen, skulptur.

kunst machen, das heisst eigentlich ständig vor dem sprung stehen und dann zu springen. es ist ein permanentes pendeln zwischen beidem.

es ist ein sprung ins ungewisse, anfangs. einmal gesprungen ist es ein treiben lassen und ein mitgehen mit den formen und welten, die sich auftun.

ohne worte

ohne worte

Weiterlesen

10

roland barthes endet seinen text über cy twombly mit den worten des tao tê king:

er produziert, ohne sich anzueignen,

er tut, ohne zu erwarten.

ist sein werk vollendet, hängt er nicht daran,

und weil er nicht daran hängt, wird sein werk bleiben.

0493

wenn die engel zu uns kommen

Weiterlesen

nach(t)gedankenkunst: hingabe, ein auftrag, eine mission?

nach(t)gedankenwas treibt den menschen in der heutigen zeit an, kunst zu machen.

nach(t)gedankenwarum kann ein strich heute so viel macht über den künstler haben, daß er ihm sein leben hingibt und sich selbst in abgründe zu stürzen bereit ist? warum verfolgt uns der strich, die farbe. wie schaffen sie es, uns unbefragt risiken auszusetzen, beinahe furchtlos, als wären wir betäubt?

nach(t)gedankengibt es ein schlüsselerlebnis im leben des künstlers, das ihn zum künstler macht oder wird er schon so geboren? und wenn es ein schlüsselerlebnis gibt, welcher natur ist das?

nach(t)gedanken Weiterlesen