ich fühle mich nicht wirklich in dieser welt.
das ist keine tragik und auch nicht schade oder sonst wie irgendwie traurig.
im gegenteil, das ist freiheit.
des künstlers seele lebt wahrscheinlich im traum. jeden tag wieder neu, schaffen wir unsere welt und nähern uns unseren träumen.
und idealen.
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ein ideal bedeutet als solches schon gefängnis.
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es ist nicht mehr offen, für das, was wirklich passiert.
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im traum, jedoch, bewerten wir nicht. ich habe dort kein morgen, ich gehe mit dem strom und lasse mich fallen. manchmal endet es als ein alptraum, ein anderes mal als ein scheinbar symbolisches vorzeichen zu einer anderen, und warum nicht so ehrlich sein und sagen, höheren existenz.
auf erden sind wir verhaftet dem materiellen. so ist es gesagt. nur was ich berühren kann, ist wahr.
in der malerei spielen andere regeln.
ich lebe, wenn ich träume und mit dem strich weitergehe.
das bedeutet wahre freiheit für mich.
der richtung des strichs folgen und neue, mir unbekannte welten schaffen, die doch wiederum ganz mit mir verhaftet sind, da sie meiner hand entspringen.
die hand, das ist mein körper mit perfekter verbindung zu meiner inneren welt… vorstellung, würde schopenhauer sagen.
Das ist schön. wie du die Verbidung der Innenwelt über die Hand und das von ihr berührbar und sichtbar Gemachte herstellst als eine Verwirklichung des Gedachten mit der Existenz.
Gerade beim Tippen fällt mir auf, wie perfekt das Wort „Verwirklichung“ dies alles zusammen fasst. das Verflochtene des inneren Seins mit dem über körperliche Arbeit Vermittalbaren, sei es gemalt, getanzt oder musiziert. Es wirkt, also ist es da.
danke puzzle.
ja, ver-wirklich-en, also: wirklich machen.
ein wunderschöner Beitrag von Dir, Eva, Du BIST die Malerin, Thorsten
danke thorsten!
Max Ernst sagte einmal: bitte nie wieder nüchtern werden, nie mehr aufwachen … daran erinnert mich dein feiner Text … und ja, du BIST die Malerin- ich freue mich immer, wenn Menschen ihre Bestimmung gefunden haben und sie leben können …
good days and ways, liebe Eva, wünsche ich dir
Ulli
ja lustvoll lustige wege und tage wünsche ich dir auch ulli in diesem neuen jahr und viel weiter darüber hinaus.
die gabe der hochsensitivität, die scheinst du haben…
danke dir sirpamononen ((:
Quel travail mervelieux
merci monsieur schackwitz*