copyright: eva-dich fühle mich nicht wirklich in dieser welt.

das ist keine tragik und auch nicht schade oder sonst wie irgendwie traurig.

im gegenteil, das ist freiheit.

des künstlers seele lebt wahrscheinlich im traum. jeden tag wieder neu, schaffen wir unsere welt und nähern uns unseren träumen.

und idealen.

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ein ideal bedeutet als solches schon gefängnis.

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es ist nicht mehr offen, für das, was wirklich passiert.

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im traum, jedoch, bewerten wir nicht. ich habe dort kein morgen, ich gehe mit dem strom und lasse mich fallen. manchmal endet es als ein alptraum, ein anderes mal als ein scheinbar symbolisches vorzeichen zu einer anderen, und warum nicht so ehrlich sein und sagen, höheren existenz.

auf erden sind wir verhaftet dem materiellen. so ist es gesagt. nur was ich berühren kann, ist wahr.

in der malerei spielen andere regeln.

ich lebe, wenn ich träume und mit dem strich weitergehe.

das bedeutet wahre freiheit für mich.

der richtung des strichs folgen und neue, mir unbekannte welten schaffen, die doch wiederum ganz mit mir verhaftet sind, da sie meiner hand entspringen.

die hand, das ist mein körper mit perfekter verbindung zu meiner inneren welt… vorstellung, würde schopenhauer sagen.

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ich habe diese schreckliche sehnsucht in mir.

man sagt, man habe träume und wünsche in der kindheit, und dann im laufe der zeit, das alter kommt, gingen sie und schmelzen dahin wie ein zu süsses creme-eis im sonnenschein.

ich weiss nicht, ob es der malerinnen-natur ist, ist jeder künstler so?, bei mir jedenfalls wird es mit mit jedem tag mehr.

dieses träumen, wünschen, diese sehnsucht, die mich scheinbar zu zerbersten scheint.

ja, das „kind“, das in erwartung des ganz grossen geschenks ist. jeder moment, als öffne sich die tür im nächsten moment und das wunder käme herein.

schon als kind habe ich nicht im moment gelebt. ich habe geschichten erzählt, zauber um mich gesponnen, nur weil ich so unendlich neugierig auf das „gleich kommt es “ war.

sich im moment zu „verlieren“ ist ungeheuer schön und ausfüllend, doch der traum vom morgen, der, der ist magie.

die aufregung, grösser zu werden. die aufregung, wunder zu bewirken. die aufregung um der aufregung wegen. das ist leben für mich und das war es schon immer.

das hier und jetzt… das ist schön.

das wissen um das morgen, das ist erleuchtung.

ich male, weil ich mir ein MORGEN ersehne.

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aber natürlich, das ist GEHEIM.

wie schon als kind, ich liebe geheimnisse. und träume… die sind GEHEIM.